Chorfahrt nach Burg Blankenheim
10. - 17.Oktober 2009


Da waren wir nach 4 Jahren wieder in der Lieblings-Jugendherberge unserer "Kinder". Die Wege in der Burg sind zwar immer etwas weiter und wer erstmals dabei ist verläuft sich auch des Öfteren. Das wird aber durch die Räumlichkeiten - insbesondere durch den großen Rittersaal - wieder wett gemacht.

Bei strömendem Regen machen wir uns mit 102 Sängerinnen und Sängern auf den Weg zu einer Woche, die nicht nur musikalisch in Erinnerung bleiben. Bei strahlendem Sonnenschein kommen wir nach 2 Stunden an und jetzt folgt schon die erste schwere Prüfung - das Beziehen des eigenen Bettes. Nach dem Abendessen gibt es auch schon die ersten Proben und besonders die kleinen Jungens testen an diesem Abend, wie lange sie wach bleiben können. Das wird an den nächsten Abenden aber zusehends früher.

Viele, viele Proben

Wie immer während der Chorfahrten liegt das Hauptaugenmerk natürlich im Einstudieren des Programms für die Advents- und Weihnachtszeit. Ohne Murren werden auch mehrere Proben am Tag durchgeführt. Die Atmosphäre dieser Proben ist halt doch anders als die Nachmittagsprobe zuhause nach Schule und vor den Hausaufgaben. Die jüngeren Sängerinnen und Sänger aus Vorchor und B-Chor hatten natürlich weniger Proben, bekamen dafür aber einen kleinen Notenkurs vermittelt.

45 Kinder haben neben den normalen Proben auch einige Sonderproben für die Mahler-Aufführung am 31.Oktober in der Philharmonie auf sich genommen. Im Laufe dieser Woche wurde aus der manchmal doch schwer zu hörenden Musik ein Stück, das gefiel.

Nach einer Woche waren die Stimmen dann aber doch reichlich strapaziert, so dass die Proben am letzten Tag doch sehr gekürzt wurden.

Hitze und Kälte

Neben einer Stimmgabel war ein Fieberthermometer das wohl wichtigste Gerät dieser Chorfahrt. Irgendwer hat wohl einen Virus mit in die Jugendherberge gebracht und diesen fleißig weiter gestreut - man muss halt auch teilen können. Zum Glück haben sich fast alle nach 1-2 Tagen wieder erholt, dafür lagen dann aber andere im Bett.

Neben der Hitze in den Körpern hatten wir aber auch die Kälte der Eifel-Luft erleben können. Bei sternenklarer Nacht waren es morgens schon -4,5° C. Die Aussicht an diesem Morgen war dafür aber unglaublich schön.

Freizeit und Ausflug

Natürlich sind wir aber nicht nur zum Proben unterwegs. Traditionell gehört eine Stadt-Rallye ebenso zum Programm, wie das Nähen eigener Kuscheltiere. Diesmal konnten die Jüngeren kleine Enten  nähen und für die Größeren gab es eine Auswahl zwischen Eule, Katze und Igel. Manche haben direkt mehrere Tiere hergestellt und ein kleiner Junge hatte seine Ente so schnell fertig, dass er andere gefragt hat, ob er ihr Tier weiternähen darf.

Der Ausflug führte uns zunächst zum Radioteleskop nach Effelsberg, wobei eine Gruppe unfreiwillig mehr wanderte, als in den Weltraum hineinhorchte. Danach teilte sich die Gruppe dann in Bad Münstereifel in Schwimmer und Shopper auf. Die Schwimmer vergnügten sich für 2 Stunden im Eifelbad während die Shopper die Geschäfte nutzten

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